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Wir können nicht immer helfen, aber wir helfen wann immer es geht!

Gerade in den Sommermonaten erreichen uns immer wieder Tiernotrufe. Menschen finden ein Tier, dass in Not ist, wollen helfen, wissen aber nicht wie. Wir versuchen immer, soweit es geht, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten – durch die Weitergabe von Kontakten, praktischen Tipps oder auch ganz simpel mit der Einschätzung der Lage, ob sich das Tier überhaupt in einer Notlage befindet.

Sollte keine Lösung möglich sein, ohne dass ein Aktivist von tierretter.de rauskommt an den Ort des Geschehens, versuchen wir das immer möglich zu machen. Allerdings ist tierretter.de ein rein ehrenamtlich agierender Verein, deswegen können wir nicht immer garantieren, dass jemand rauskommen kann. Doch wann immer es geht, helfen wir auch vor Ort!

Mitte August war es an einem Tag direkt zweimal möglich vor Ort zu helfen. Und auch wenn es eigentlich „nur“ Transportfahren waren, jede Hilfe zählt!

Gegen Mittag meldeten sich Kinder, die gesehen hatten, wie ein Maulwurf in einen Abfluss gefallen war. Keine Möglichkeit zum Tierarzt zu fahren, und so ist einer unserer Aktivisten rausgefahren: Gullideckel hochgehoben, Tier gesichert – leider war es voller Fliegenlarven und der Maulwurf schien abgemagert.

 

Das Tier verstarb leider im Wartesaals beim Tierarzt, als unser Aktivist bereits angefangen hatte die ersten Fliegenlarven abzusammeln. Maulwürfe sind extrem stressanfällig und daher ist Hilfe oft schwierig zu leisten.


Der zweite Fall gegen Abend ging dafür wesentlich besser aus: Eine Frau aus Greven hatte schon mehrere Tage einen kleinen Vogel beobachtet, der anscheinend nicht mehr von seinen Eltern versorgt wurde. Das Tier wurde abgeholt und zu einer tollen Pflegestelle in Münster gebracht!

In beiden Fällen haben uns die Menschen von der Facebook-Gruppe „Wildvogelhilfe-Notfälle“  und „Wildtier-Notfälle“ tatkräftig unter die Arme gegriffen! Vielen Dank dafür!

 

 

tierretter.de e.V. ist leider kein 24h-Tiernotruf, doch wann immer uns Menschen anrufen, die ein Tier in Not gefunden haben oder beobachten, versuchen wir zu helfen. Dieses Selbstverständnis möchten wir in der Gesellschaft verbreiten und euch motivieren auch selbst aktiv zu werden und geben neben unseren Erfahrungen gerne unsere Kontakte zu fachlichen Einrichtungen weiter.