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Bernd Bünker

Leserbrief an „Neue Osnabrücker Zeitung“

Die „Neue Osnabrücker Zeitung“ hat Mitte April einen Artikel veröffentlicht, in dem ein Landwirt die grausamen Praktiken der Schweinezucht als „Tierschutzmassnahmen“ verteidigt werden. Man erschafft also ein System der Tierquälerei, dass nur durch die Zufügung von weiterem Tierleid funktioniert und bezeichnet diese Massnahmen dann als Tierschutz. Auf die Idee, dass ein solches System nur GRUNDLEGEND falsch sein kann, kommt die Neue Osnabrücker Zeitung anscheinend nicht.

Grausamer Fund an der Autobahn

Grausamer Fund an einem Parkplatz nähe der A1 in der Eifel. Wir fanden zwei tote Füchse, die wie Müll im Wald entsorgt wurden. Beiden Tieren fehlte der Schwanz. Wir sind einfach nur sprachlos.

GÄNSEREITEN VERBIETEN!

Das jährliche Gänsereiten am Rosenmontag in Bochum Sevinghausen und Höntrop ist an Grausamkeit kaum zu überbieten. Eine tote Gans wird zwischen zwei Pfosten an einem Seil aufgehängt und die Reiter versuchen im Galopp der Gans den Kopf abzureißen. Das blutige Spektakel wird dabei von hunderten Karnevalisten lautstark bejubelt, darunter sind auch viele Kinder.

PRESSEBERICHT: Nerzfarmer in Rahden gerät wegen massiver Umweltverstöße unter Druck.

Ende 2014 recherchierten wir auf der letzten Nerzfarm in NRW und dokumentierten neben der tierquälerischen Haltung der Tiere auch erhebliche Umweltverstöße, die wir beim Umweltamt Minden-Lübbecke zur Anzeige brachten. Das Amt handelte umgehend und inspizierte die Farm, die dabei vorgefundenen bau- und wasserrechtlichen Missstände müssen wohl so gravierend sein, das sich der Betreiber jetzt einen Anwalt genommen hat.