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Erster Schuss, erster Treffer: Netzwurfgerät eingeweiht!

Zu hoch um sie bei einem normalen Fangversuch zu erwischen.

Schon mehrere Tage eingesperrt, alle bisherigen Fangversuche sind gescheitert – für genau diese Fälle haben wir vor einigen Wochen aufgerufen, zweckgebunden für ein Netzwurfgerät zu spenden. Und dank eurer tollen Hilfe war das Geld bereits innerhalb weniger Tage zusammen!

Wie der Zufall so will, kam es mit dem Paketdienst an und…  direkt zum Einsatz! Das Gerät war noch nicht einmal ausgepackt, da erreichte uns der Hilferuf von Tierschützern aus Münster, die versuchten eine Taube in einem Edeka-Markt in Münster zu fangen. Das Tier war irgendwie in den Verkaufsraum gelangt und alle Versuche das Tier zu fangen oder raus zu treiben schlugen fehl. Ringeltauben sind extrem scheu und es ist sehr schwer sich ihnen zu nähern. Ein Präzedenzfall für das Netzwurfgerät, dass es uns ermöglicht aus einigen Metern Entfernung ein Netz zu „schießen“.

Die Rettungsaktion dauerte insgesamt etwa zwei Stunden, der perfekte Ort für einen sicheren ‚Schuss‘ musste abgewartet werden. Natürlich sträubte sich die Taube auch und wechselte ständig die Orte.

Oberhalb des Eingangs war der richtige Zeitpunkt gekommen. Einer unserer Aktivisten wurde mit einem Hubwagen hochgefahren auf Höhe der Taube – Schuss, Treffer und dann noch ein beherzter Sprint und Griff und die Taube war gesichert.

Das Tier und eine Babytaube, die auch in dem Markt war, werden nun von Jasmin aus Münster versorgt und sobald es geht wieder in die Freiheit entlassen. Vielen Dank an Jasmin, Esther, Britta und den Marktleiter. Das war eine fantastische Zusammenarbeit und die Blaupause dafür, wie solche Einsätze verlaufen sollten.